Endlich hatten wir das Schuljahr geschafft und die Ferien standen vor der Tür.

In der ersten Augustwoche begann ein Ausbildungskurs für die Jugendlichen des Viertels, um die Fähigkeiten zu erwerben, die im Ferienprogramm gebraucht werden. Diese wurden von Fachleuten geleitet, die ihr Wissen weitergaben, damit die Jugendlichen es mit den Kindern anwenden und dieses in ihrem täglichen Leben weiterentwickeln können.

Nach der Planungswoche wurde das Ferienlager fortgesetzt. Ein Kurs für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, der darauf abzielt, dass die Kinder ihre Ferien auf spielerische Weise geniessen können, ohne dass sie zu Hause bleiben müssen, wo keine verantwortliche Person auf sie aufpasst. 

Am Vormittag wurden die Kinder mit lustigen und unterhaltsamen Aktivitäten über verschiedene Gesundheitsaspekte aufgeklärt, gefolgt von Workshops, die ihr Interesse weckten. Während der Woche gab es einen Ausflug in einen geschützten Park in Ecuador, wo sie lernten, dass man die Natur schützen muss, um sie geniessen zu können. Schliesslich endete das Ferienlager mit den Kindern mit einer Party mit vielen Spielen, Musik und Spass.

In der dritten Woche fand ein weiteres Ferienlager mit Jugendlichen aus der Nachbarschaft statt. Bei diesem Camp ging es darum, den Jugendlichen zu helfen, andere Jugendliche kennen zu lernen und mit ihnen in Kontakt zu treten sowie sie aus ihrem Alltag zu Hause herauszuholen. An drei Tagen wurden vormittags Kurse über sexuelle Beziehungen, Folgen, Ursachen von Krankheiten, Rechte usw. durchgeführt. Zusätzlich zu den Workshops, die ihnen in ihrem Leben nützlich sein werden. Die folgenden vier Tage verbrachten sie mit Ausflügen, die ihnen halfen, sich auszutauschen und Spass zu haben. Zum Abschluss des Urlaubs machten wir einen Ausflug zu den heissen Quellen in Papallacta, einem sehr touristischen Ort in der Nähe von Quito.

Als Dankeschön an die Jugendlichen für ihre Hilfe und Unterstützung bei diesen Ferienlagern wurde ein gemeinsamer Ausflug organisiert. So endete dieser Monat, in welchem wir viel gelernt und aussergewöhnliche Erfahrungen gemacht haben.

Jhoselin Pilisita
Volontärin